Eat Healthy


Ernährungs-Coaching für Stoffwechsel Krankheiten

 

Stoffwechselerkrankungen entstehen dann, wenn die Produktion von Hormonen ins Ungleichgewicht gerät. Produziert der Körper zu viel oder zu wenig eines bestimmten Stoffes, gerät der Hormonhaushalt ins Wanken. Die Folge sind Stoffwechselkrankheiten. die Gesamtheit der chemischen Prozesse in Lebewesen. Dabei wandelt der Organismus chemische Stoffe in Zwischenprodukte (Metaboliten) und Endprodukte um. Diese biochemischen Vorgänge dienen dem Aufbau und der Erhaltung der Körpersubstanz (Baustoffwechsel) sowie der Energiegewinnung für energieverbrauchende Aktivitäten (Energiestoffwechsel) und damit der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen.

Wesentlich für den Stoffwechsel sind Enzyme, die chemische Reaktionen beschleunigen und lenken (katalysieren).

 

Werden von außen aufgenommene, fremde Stoffe umgesetzt, so spricht man auch von Fremdstoffmetabolismus. Der Umbau organismenfremder Stoffe in organismeneigene Stoffe wird Assimilation genannt. Das Gegenteil ist die Dissimilation (Abbau organismuseigener Stoffe). Zum Stoffwechsel gehört auch die Umwandlung schädlicher Stoffe in ausscheidbare Stoffe (Biotransformation).

 

Mit Energiestoffwechsel (veraltet: Betriebsstoffwechsel) bezeichnet man den Teil des Stoffwechsels von Lebewesen, der der Gewinnung von Energie dient. Er unterscheidet sich vom Baustoffwechsel (Anabolismus), der dem Aufbau von Körperbestandteilen dient und Energie verbraucht.

 

Der Energiestoffwechsel besteht aus chemischen Stoffumsetzungen, die in der Summe exergon, also Energie freisetzend sind. Es werden also Stoffsysteme genutzt, die sich in einem thermodynamischen Ungleichgewicht befinden und bei ihrer Umsetzung in einen energieärmeren, stabileren Gleichgewichtszustand überführt werden, wobei Energie freigesetzt wird. Diese Art der Energiegewinnung wird als Chemotrophie bezeichnet, die sie betreibenden Lebewesen als chemotroph.Unter Stoffwechselstörung, auch Stoffwechselanomalie genannt, versteht man medizinisch die pathologischen Abweichungen der Stoffwechsel­vorgänge. Diese werden häufig durch genetisch bedingten Enzymmangel verursacht, können aber auch erworben sein.

 

Ein Enzym, früher Ferment, ist ein Stoff, der aus biologischen Riesenmolekülen besteht und als Katalysator eine chemische Reaktion beschleunigen kann. Die meisten Enzyme sind Proteine, eine Ausnahme bildet die katalytisch aktive RNA (Ribozym), wie z. B. snRNA oder (natürlich nicht vorkommende künstlich hergestellte) katalytisch aktive DNA (Desoxyribozym). Ihre Bildung in der Zelle erfolgt daher, wie auch bei anderen Proteinen, über Proteinbiosynthese an den Ribosomen. Enzyme haben wichtige Funktionen im Stoffwechsel von Organismen: Sie steuern den überwiegenden Teil biochemischer Reaktionen – von der Verdauung bis hin zur Transkription (RNA-Polymerase) und Replikation (DNA-Polymerase) der Erbinformationen.

 

Der Stoffwechsel, medizinisch: Metabolismus, hält unseren Körper am Laufen. Er reguliert sämtliche chemischen Prozesse im Körper, von der Zellerneuerung bis zur Verdauung. Der Stoffwechsel steuert den Weg von Nährstoffen, Enzymen oder Hormonen. Ein gesunder Stoffwechsel arbeitet wie das Räderwerk einer komplexen Maschine. Hakt es irgendwo, kommt es zu Befindlichkeitsstörungen bis hin zu schweren Erkrankungen.

 

So finden Sie heraus, ob Sie auch unter einer Stoffwechselkrankheit leiden.

Obwohl alle Krankheiten mit den Stoffwechseln verbunden sind kennen Sie hier etwas erkennen. Bei einer Stoffwechselstörung baut der Körper Substanzen unzureichend um oder ab (Zucker bei Diabetes), es reichern sich Stoffwechselzwischenprodukte an und lagern sich ab (Harnsäurekristalle bei Gicht).

 

Viele Stoffwechselprodukte sind im Urin und vor allem im Blut nachweisbar. Bei einigen metabolischen Störungen kann der Hormonspiegel Aufschluss geben. Bevor der Arzt Laboruntersuchungen in Auftrag gibt, wird er sich die Beschwerden des Patienten genau schildern lassen.

 

Folgende Beschwerden sollten ihn an eine Stoffwechselstörung denken lassen:

 

• Sie nehmen zu, obwohl sie nicht mehr essen als früher. Außerdem sind sie antriebslos, oft müde und haben keine Energie

• Sie nehmen ab, obwohl sie normal essen. Sie sind nervös, rastlos und leicht reizbar – typische Symptome der Schilddrüsenüberfunktion

• Stechende Schmerzen (vor allem im Großzehengelenk), Hautrötungen oder Schwellungen rund um die Fingergelenke – der Verdacht auf Gicht liegt nahe. Therapie: Schmerzmittel und auf Dauer fleischarme Kost.

• Magenschmerzen, Bauchkrämpfe, Übelkeit – die häufigsten und zugleich am wenigsten spezifischen Symptome für eine Störung im Verdauungsstoffwechsel. Liegt kein Nährstoffmangel vor, hilft der Verzicht auf Lebensmittel, die die Störung verursachen.

 

Adrenogenitales Syndrom

 

• Alkaptonurie

• Alpha-1-Antitrypsinmangel

• Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

• Dorfman-Chanarin-Syndrom

• Erythropoetische Protoporphyrie (Erkrankung aus der Gruppe der Porphyrien)

• Galaktosämie

• Gicht

• Glutarazidurie

• Glykogenose

• Harnstoffzyklusdefekt

• Hashimoto-Thyreoiditis

• Hereditäres Zinkmangelsyndrom

• Hypertriglyceridämie

• Hypophosphatasie (Rathbuin-Syndrom)

• Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)

• Ketoazidose

• Ketose (Acetonämie, Acetonurie)

• LCAT-Mangel

• Lesch-Nyhan-Syndrom (Hyperurikämie-Syndrom oder Hyperurikose)

• Lipidose

• Maroteaux-Lamy-Syndrom

• Methylmalonazidurie (MMA)

• Morbus Addison (Hypadrenokortizismus)

• Morbus Conn (Hyperaldosteronismus)

• Morbus Cushing

• Morbus Fabry

• Morbus Gaucher

• Morbus Hunter (Mukopolysaccharidose Typ II)

• Morbus Morquio

• Mukoviszidose (zystische Fibrose)

• Myoadenylatdeaminase-Mangel (MADD)

• Phenylketonurie

• Porphyrien

• Thesaurismose (Speicherkrankheit)